Seit Beginn meiner künstlerischen Tätigkeit habe ich mich mit Skulpturen aus alltäglichen Gegenständen beschäftigt, die entweder als freistehende Skulptur oder als Skulptur auf einem Holzbrett fixiert erstellt wurden. Seltene Beispiele für reine Malerei sind die Aquarelle aus den Anfangszeiten von Málaga, die 4 Aquarelle mit Reiseeindrücken aus der Türkei sowie einige Titelbilder von Büchern über Reisen zu dieser Zeit.
In den letzten Jahren verspürte ich den Wunsch auch einmal auf Leinwand zu malen. Das hatte ich ja noch nie gemacht. Diese künstlerische Erfahrung wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ein großzügiges Geschenk meiner Mutter zum Geburtstag versorgte mich mit 24 Leinwänden, 12 davon in der kleinen Größe 80 x 60 cm, 12 im großen Format 120 x 80 cm. Dazu Acrylfarben in den 4 Grundfarben Blau, Rot, Gelb, Grün sowie Weiß und Schwarz sowie Spachteln und Pinsel.
Für diese 24 Gemälde wählte ich bekannte Motive aus meiner eigenen Sammlung aus, die ich dann in einer Acrylfarben-Version malte. So entstanden Interpretationen meiner eigenen Werke und, wenn diese schon Interpretationen von Werken bekannter Künstler waren, entstanden Interpretationen von Interpretationen. Das war sicher eine etwas ungewöhnliche Art sich Künstlern wie Picasso, Monet, Gauguin und van Gogh auf Leinwand zu nähern.