Der Madrider Fotograf Javier González sah bei Freunden den Kalender mit meinen neuesten Arbeiten des letzten Jahres. Meine Freunde schwärmten von den Arbeiten und hoben vor allem den dreidimensionalen Effekt hervor, der ihnen bei meinen Arbeiten so sehr gefiel. Javier, ein Spezialist für 3D-Fotografie, suchte den Kontakt zu mir, um herauszufinden, ob man den 3D-Effekt in den Fotos nicht noch durch Fotografiertechnik verstärken kann.
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine davon macht eine Brille mit roten und grünen Gläsern notwendig. Wir entschieden uns für die 2-Bilder-Technik, bei der ein Foto mit einer frontalen Beleuchtung gemacht wird, und ein zweites mit seitlicher Beleuchtung, um die Schatten herauszuarbeiten. An zwei Terminen machten wir die Fotos von den Kunstwerken, bei denen der 3D-Effekt am stärksten zu sehen ist.
Die weitere Arbeit machte dann Javier, in dem er die Fotos digital bearbeitete, um beide Fotos zusammenzulegen und insbesondere die Schatten in der zusammengefügten Version sichtbar zu machen. Ein Nebeneffekt der Arbeit im Atelier mit den Werken war, dass wir die Dreidimensionalität auch mit den Details der Werke zeigen konnten. Oft zeigt ein seitlicher Blick auf das Werk auch die volle Räumlichkeit des Kunstwerks.